DRUCKSCHRIFT
>>> Auch in Grundschrift erhältlich.
Die „Leßmann-Idee“:
„Nur“ zwei Hefte für ein ganzes Schuljahr, damit Zeit zum Schreiben eigener Texte bleibt.
Die konsequente Wortauswahl vermeidet Irritationen bei den Lernenden.
Die Reihenfolge der Buchstabeneinführung orientiert sich an der Häufigkeit der Verwendung.
„Ankerwörter“, die für die Rechtschreibung Modellcharakter besitzen, sowie „Merkwörter“, die Ausnahmeschreibungen repräsentieren, werden hervorgehoben und können als elementarer Grundwortschatz angesehen und trainiert werden.
Die kleine Entspannungsübung „Froschschaukel“ fördert die Konzentration und damit den nachhaltigen Lernerfolg.
Die Laut-Buchstaben-Übungen werden zusätzlich gestützt durch integrierte Hör-Angebote (von Beate Leßmann eingesprochene Audioaufnahmen, die per QR- oder Zahlencode im Internet abgespielt werden können).
Das „große“ Heftformat DIN A4 bietet mehr Platz zum Nachspuren und Schreiben.
Aufgrund der vorgenommenen Differenzierungen in Bezug auf Gegenstand, Lernweg, Aufgabenformat und Sozialform können Lehrende wie Lernende auch in höchst heterogenen Settings (DaZ, Förderschwerpunkte) mit den Heften arbeiten. So kann beispielsweise das Hören von Lauten innerhalb von Wörtern durch Audioaufnahmen (anhand von QR-Codes in den Heften) gestützt werden. Auch für das erste Lesen stehen Audioaufnahmen zum Hören und Mitlesen bereit.
Frau Leßmann schreibt zur Konzeption der neuen Hefte:
„Mein Weg: Ich versuche das zu verbinden, was dem Lernen nützlich ist, und zwar langfristig. D.h. ich mache mir Erkenntnisse der Sprachwissenschaften, hier der Graphematik, insoweit zu nutze, als ich weitestgehend mit Wörtern arbeite, die den Grundstrukturen der deutschen Schriftsprache entsprechen (Ausnahmen nur für eine kurze Zeit des fokussierten Lernens). Durch eine sehr gründlich überlegte Systematik wird neben dem Training an den Lauten und Buchstaben von Anfang an eine implizite Musterbildung angeregt (betonte/unbetonte Silbe, Schärfugen/Verdoppelungen u.a.), die das langristige Lernen stützt und je nach Leistungsvermögen der Kinder hier bereits (neben dem Impliziten) mehr oder weniger intensiv expliziert werden können.
Ich verbinde das Hören von Lauten von Anfang mit dem Sehen der Schriftzeichen und ausgewählten Wortschreibungen, sodass sich das Gehörte am Gesehenen überformen kann. Durch Ankerwörter werden elementare Strukturen der Schriftsprache exemplarisch abgebildet. Auf häufig vorkommende Ausnahmeschreibungen wird von Anfang an durch "Merkwörter" hingewiesen ("wir", "und"). Sowohl Anker- als auch Merkwörter laden beim Bearbeiten weiter fortgeschrittenen Kinder zum Knobeln ein. Am Ende des Heftes sind diese ca. 20 Wörter aufgelistet, die von den Lehrkräften für Rechtschreibgespräche mit der Klasse genutzt werden können und (ggf. auch zuhause) als elementarer Grundwortschatz trainiert - geschrieben und gelesen - werden kann.
Der langfristige Rechtschreiberwerb profitiert - das ist meine Überzeugung und Erfahrung - von einem morphemorientierten Arbeiten, wie es in AH 1 hier mit den ersten Hinweisen zu Wortbausteinen angelegt wird. Dabei sehen die Hefte weder ausschließlich einen silben- noch einen ausschließlich morphemorientierten Ansatz vor. Unterschiedliche Lernwege anzubieten, wird hier als Bereitstellung von unterschiedlichen Lernwegen geschätzt. In Mathe werden schon lange unterschiedliche Lernwege protegiert.“