Aus den Vorbemerkungen:
"... Wie bei allen anderen Schulen, so gilt auch für die Waldorf-Schulen der Grundsatz, daß eine Schule letztlich immer so gut sein kann, wie die Lehrer, die an einer Schule arbeiten. So ist leicht feststellbar, daß weniger ein bestimmtes pädagogisches System, als vielmehr das Berufsengagement und die Berufserfahrung der Lehrer verantwortlich sind für die Qualität einer Schule. In diesem Sinne gibt es sicher auch zwischen den bestehenden Waldorf-Schulen Qualitätsunterschiede.

Insgesamt muß für die praktisch-pädagogischen Erfolge an Waldorf-Schulen festgehalten werden, daß ihre Qualität und Bewährung eindeutig auf dem wachen erzieherischen Bewußtsein und dem generellen Engagement der Waldorf-Lehrer basiert, weniger auf den fragwürdigen Grundlagen der Anthroposophie Rudolf Steiners oder gar der pädagogischen Vorzugswürdigkeit einer Waldorf-Pädagogik..."
- Werner G. Mayer

Inhalt:
- Vorbemerkungen für Eltern, Lehrer und Bildungspolitiker - Die "Pädagogische Wende"
- Enleitung (Welt- und Selbsteinheit - Steiner, ein Seher oder Wissenschaftler?; Geist - Intuition - Mystizismus u. a.)
- Hauptteil (Selbsteinsicht durch Steiners "Geistes-Wissenschaft"; Kultus - Ichbezogenheit - Selbststudium; Theosophie - Monismus - Christentum - Steiners "Welt-Anschauung"; Erkenntnisgegenstand "Erziehung"; Pädagoge - Lehrer - Seelsorger oder Selbsterlösungshelfer?; Waldorfschule - Schulleben u. a.)
- Literaturverzeichnis